Das Theaterstück

Von Kim Langner
Ein musikalisches Theaterstück über die Pianistin Alice Herz-Sommer
Regie: François Camus
Musikalische Leitung: Matthias Stötzel
Video- & Sounddesign: Studio Eigengrau, Daniel Bandke und Hajo Rehm
Plakatgrafik: Studio Eigengrau
Lichtdesign: Daniel Sestak
Produktion: Natalie O’Hara und Michael Hildebrandt

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Natalie O’Hara in über 20 Rollen

Natalie O’Hara spielt in diesem Ein-Personen-Stück mit Klavier über die Pianistin Alice Herz-Sommer und ihr Überleben als Jüdische Musikerin im Ghetto Theresienstadt über 20 Rollen – und live Klavier von Bach bis Gershwin, von Chopin-Etüden bis Beethoven-Sonaten. Eine wahre Geschichte über die Kraft der Musik als emotionales Theatererlebnis.

Konzerte im Ghetto

Alice Herz-Sommer (1903-2014) wurde in hohem Alter berühmt, als ihre Biografie EIN GARTEN EDEN INMITTEN DER HÖLLE sowie mehrere Dokumentarfilme über sie international Erfolge feierten. Ihr Optimismus und ihre Menschenliebe, die sie sich trotz ihres schweren Schicksals bewahrte, bewegt und inspiriert nachhaltig.

Es entstand die Idee für ein Theaterstück, das einerseits Alices Zeit in Theresienstadt nachzeichnet, wo sie Konzerte gibt und mit ihrem 6jährigen Sohn ums Überleben kämpft, und andererseits den Zauber der Musik erlebbar macht, der sie vor Verbitterung und Verzweiflung geschützt zu haben scheint.

Aufwändige Rechereche

Die Diskrepanz zwischen der Schönheit der Musik und dem Schrecken des Ghettos ist Thema dieses Abends, der Klavierkonzert, Biografie und Schauspiel in einem ist.

Während der zweijährigen Recherchen haben die Autorin Kim Langner und Natalie O’Hara Reisen nach Prag, Theresienstadt und Tel Aviv unternommen und Alices Familie, Freunde und ehemalige Schüler getroffen.

Alice Herz-Sommer

Alice Herz-Sommer

1903 als Deutsch-Jüdin in Prag geboren, wuchs Alice Herz als Jüngstes von 5 Kindern in einem hochgebildeten und musikalischen Umfeld auf. Intellektuelle wie Franz Kafka waren Freunde der Familie und prägten die junge Alice – genannt „Gigi“. Bereits mit 5 Jahren entdeckte sie ihre Liebe zum Klavier.

Gefeierte Pianistin

Sie wurde eine gefeierte Pianistin, heiratete mit Leopold Sommer den Mann ihres Lebens und brachte 1937 ihren Sohn Stepan zur Welt. Ihr Glück war perfekt, bis die Nazis Prag besetzten. Als 1942 ihre Mutter deportiert wurde, verfiel sie in eine schwere Depression, aus der sie sich rausholte, indem sie alle 24 Chopin Etüden einstudierte. 1943 wurde sie selbst mit ihrer Familie ins Ghetto Theresienstadt deportiert, und spielte dort bis Kriegsende (halb verhungert) über 100 Konzerte, alleine 20 mal die Chopin Etüden.

Sie spielte jeden Tag

Nachdem Alice ihre Mutter und ihren Mann im Holocaust verloren hatte, emigrierte sie nach Israel, wo sie Mitbegründerin der Musikakademie Jerusalem und eine gefragte Klavierprofessorin war. Später zog sie nach London zu ihrem Sohn, der selbst Cellist wurde. Bis zu ihrem Tod mit 110 spielte sie jeden Tag Klavier.

News

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ALICE - SPIEL UM DEIN LEBEN wurde erstmalig außerhalb Deutschlands am Theater Akzent in Wien gezeigt. An drei Abenden begeisterte Alices Geschichte das Wiener Publikum, das die Vorstellung mit...

Termine

2024

6 Okt

Altes Schauspielhaus Stuttgart

Kleine Königstraße 9, 70178 Stuttgart

25 Okt

Theater Akzent / Wien

Theresianumgasse 18, 1040 Wien, Österreich

26 Nov

Hamburger Kammerspiele

Hartungstraße 9-11, 20146 Hamburg

27 Nov

Hamburger Kammerspiele

Hartungstraße 9-11, 20146 Hamburg

2025

11 Jan

Hamburger Kammerspiele

Hartungstraße 9-11, 20146 Hamburg

12 Jan

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Hartungstraße 9-11, 20146 Hamburg

05 Feb

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06 Feb

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08 Mär

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09 Mär

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Das KreativTeam

Natalie O’Hara

Schauspielerin & Pianistin

Kim Langner

Autorin

FRANÇOIS CAMUS

Regisseur

MATTHIAS STÖTZEL

Musikalische Leitung

DANIEL SESTAK

Lichtdesign

Studio Eigengrau

Video- und Sounddesign

Lilli Hildebrandt

Regieassistentin

Galerie

Musik

FÜR ALICE

Die Musik zum Theaterstück ALICE – SPIEL UM DEIN LEBEN.

Mit Klavierwerken von Chopin, Beethoven, Debussy, und anderen, gespielt von Natalie O’Hara.

Die Schauspielerin hat sich vier Jahre darauf vorbereitet, die jüdische Pianistin Alice Herz-Sommer nicht nur auf der Bühne, sondern auch am Klavier zu verkörpern:

„Diese Aufgabe war die grösste künstlerische Herausforderung meines Lebens, ebenso wie die grösste Ehre! Was Alice und ich teilen, ist die Liebe zur klassischen Musik und vor allem zum Klavier. Wenn ich mit dem Theaterstück oder dieser Aufnahme auch nur eine Person dazu bringe, sich dieser Musik hinzugeben, dann war es das wert.“

Presse

NDR 90,3 KULTURJOURNAL

„Hier ist eine echte Bühnenkünstlerin zu erleben.“

Premierenbericht Kulturjournal NDR 

Trierer Volksfreund

Die Schauspielerin Natalie O’Hara …überzeugt als meisterhafte Verwandlungskünstlerin und ausdrucksstarke Pianistin. Der Abend ist ein bewegendes Denkmal an eine bewunderte Künstlerin und eine Hommage an die Kraft der Musik.

HAMBURGER ABENDBLATT

„Die Schauspielerin Natalie O’Hara spielt Beethovens „Appassionata“-Sonate auf dem Klavier und erzählt ihre Geschichte als Zeitzeugin des National-sozialismus. Der Abend ist ein eindringliches Stück Erinnerungskultur und eine Hommage an die Kraft der Musik.“

Operngestalten.de

Das Stück ist ein Muss für jeden, der sich für die Geschichte des Holocaust oder die Kraft der Musik interessiert. Es ist ein bewegender und inspirierender Abend, der lange nachwirkt.

HAMBURGER MORGENPOST

Die Schauspielerin Natalie O’Hara spielt in ihrem bewegenden Bühnensolo das berührende Schicksal der jüdischen Pianistin Alice Herz-Sommer, die zusammen mit ihrem sechsjährigen Sohn im KZ Theresienstadt ums Überleben kämpfte.